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ANSCHLAGMITTEL (Fortsetzung)

Tipps zur Auswahl des Anschlagmittels
Ketten empfehlen wir bei besonders schweren Lasten und bei scharfen Kanten. Andererseits eigenen sich textile Anschlagmittel, wie Rundschlingen und Hebegurte besonders gut für Einsätze im Zusammenhang mit empfindlichen Lasten, welche Sie besonders schonend heben müssen. Textile Anschlagmittel eigenen sich zudem auch zum Heben von Lasten, bei denen keinen Anschlagpunkte angebracht sind. Rundschlingen können ganz einfach um die Last geschnürt werden und greifen so die Last auch bei Fehlen eines Anschlagpunktes sicher. Drahtseile sind steif und eher unhandlich, können aber von Vorteil sein, wenn das Anschlagmittel under einer Last durchgeschoben werden muss. Drahtseile sind unter Umständen eine preiswerte Alternative zu Ketten, jedoch nur wenn die Schlaufe direkt eingehängt wird und somit ganz oder teilweise auf Endbeschläge verzichtet werden kann. Mehrstrangige Drahtseile mit Haken am Strangende kosten in der Regel mehr als eine Kette.


Tipps zur Bestimmung der Tragfähigkeit von Anschlagmitteln
Die Tragfähigkeit eines Anschlagmittels hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen Materialqualität, Anschlagart, Strangzahl, Anschlagwinkel, Dehnung, Umgebungstemperatur und Sicherheitsfaktor. Ketten und Drahtseile sind robuster und widerstandsfähiger als textile Anschlagmittel. Daher kommt bei diesen ein kleinerer Sicherheitsfaktor von 4 zur Anwendung. Bei textilen Anschlagmitteln ist zur Gewährleistung der Sicherheit in den zugrundeliegenden Normen jedoch ein Sicherheitsfaktor von 7 vorgeschrieben.
Bei Anschlagketten ist die Güteklasse ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Je höher die Güteklasse, desto höher ist die Tragfähigkeit. Wenn Sie beispielsweise eine Kette in Güteklasse 10, anstatt in Güteklasse 8 wählen, erhöht sich die Tragfähigkeit um 25 Prozent. Unter Umständen können Sie eine Kette mit einem kleineren Druchmesser einsetzen, was zu einer Gewichtseinsparung führt, und das Handling von Lasten mit einer Kette einer höheren Güteklasse einfacher und speditiver macht.
Neben der Güteklasse ist die gewählte Anschlagart ein weiteres wichtiges Merkmal. Je nach Form und Grösse der Last können Sie diese auch mit mehreren Strängen anschlagen, dadurch werden bei gleichem Kettendurchmesser höhere Tragfähigkeiten erzielt. Jedoch sollten Sie dabei auf den Anschlagwinkel achten. Dieser darf nicht über 60° liegen, denn je grösser der Winkel um so stärker muss die Kette dimensioniert sein. Daher empfiehlt es sich die Nutzlänge der Kette, so festzulegen, dass der Anschlagwinkel beim Heben der Last nicht über 45° liegt.

 

Bei der Wahl des Anschlagmittels ist ebenfalls auf die Umgebungstemperaturen zu achten. Anschlagketten lassen sich selbst bei extremen Temperaturen von bis 200 °C noch problemlos einsetzen, wo hingegen ein Einsatz von Rundschlingen und Hebegurten ist in solcher Umgebungen unmöglich ist.
Anschlagketten eigenen sich auch für den Transport von Lasten mit scharfen Kanten. Bei Drahtseilen besteht beim Einsatz von scharfkantigen Lasten die Gefahr, dass diese Knicke erhalten, was zur Ablegreife führt. Textile Anschlagmittel dürfen bei scharfen Katen ebenfalls nicht eingestzt werden, da hier eine erhebliche Schnittgefahr besteht.
Für einen sicheren Griff der Last empfehelen wir Ihnen die Verwendung von Anschlagpunkten. Diese sorgen für eine feste und sichere Verbindung von Anschlagmittel und Last.
Beim Einsatz von Ketten zum Heben von asymmetrischen Lasten leisten Verkürzungseinheiten einen nützlichen Beitrag. So lässt sich die Länge der einzelnen Sträge individuell verkürzen und so das Anschlagmittel genau auf den Lastschwerpunkt ausrichten.
Weitere Informationen finden Sie in den Produktbeschreibungen. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch oder bei Ihnen vor Ort.


Tipps zur Erhaltung der Sicherheit
Um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten müssen Anschlagmittel regelmäßig überprüft werden. Die Arbeitsschutz Richtlinien geben vor, dass Anschlagmittel in Abhängigkeit der Herstellervorgaben durch einen Fachkundigen geprüft werden müssen. Da heutzutage praktisch alle Hersteller von Anschlagmitteln für den normalen Einsatz ein Pürfintervall von einem Jahr vorgeben, bedeutet dies in der Praxis, dass Sie Anschlagmittel jährlich auf Ihre Betriebssicherheit überprüfen lassen sollten. Bei Ketten empfehlen wir alle drei Jahre eine erweiterte Prüfung vorzunehmen, bei der Betriebssicherheit der Kette mittels einer Prüfbeslastung bestätigt wird. Zudem gibt die Maschinenrichtlinie vor, dass für jedes Anschlagmittel ein Prüfprotokoll erstellt werden muss, welches zur Dokumentierung aufzubewahren ist.
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Tipps zur Auswahl des Anschlagmittels
Ketten empfehlen wir bei besonders schweren Lasten und bei scharfen Kanten. Andererseits eigenen sich textile Anschlagmittel, wie Rundschlingen und Hebegurte besonders gut für Einsätze im Zusammenhang mit empfindlichen Lasten, welche Sie besonders schonend heben müssen. Textile Anschlagmittel eigenen sich zudem auch zum Heben von Lasten, bei denen keinen Anschlagpunkte angebracht sind. Rundschlingen können ganz einfach um die Last geschnürt werden und greifen so die Last auch bei Fehlen eines Anschlagpunktes sicher. Drahtseile sind steif und eher unhandlich, können aber von Vorteil sein, wenn das Anschlagmittel under einer Last durchgeschoben werden muss. Drahtseile sind unter Umständen eine preiswerte Alternative zu Ketten, jedoch nur wenn die Schlaufe direkt eingehängt wird und somit ganz oder teilweise auf Endbeschläge verzichtet werden kann. Mehrstrangige Drahtseile mit Haken am Strangende kosten in der Regel mehr als eine Kette.


Tipps zur Bestimmung der Tragfähigkeit von Anschlagmitteln
Die Tragfähigkeit eines Anschlagmittels hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen Materialqualität, Anschlagart, Strangzahl, Anschlagwinkel, Dehnung, Umgebungstemperatur und Sicherheitsfaktor. Ketten und Drahtseile sind robuster und widerstandsfähiger als textile Anschlagmittel. Daher kommt bei diesen ein kleinerer Sicherheitsfaktor von 4 zur Anwendung. Bei textilen Anschlagmitteln ist zur Gewährleistung der Sicherheit in den zugrundeliegenden Normen jedoch ein Sicherheitsfaktor von 7 vorgeschrieben.
Bei Anschlagketten ist die Güteklasse ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Je höher die Güteklasse, desto höher ist die Tragfähigkeit. Wenn Sie beispielsweise eine Kette in Güteklasse 10, anstatt in Güteklasse 8 wählen, erhöht sich die Tragfähigkeit um 25 Prozent. Unter Umständen können Sie eine Kette mit einem kleineren Druchmesser einsetzen, was zu einer Gewichtseinsparung führt, und das Handling von Lasten mit einer Kette einer höheren Güteklasse einfacher und speditiver macht.
Neben der Güteklasse ist die gewählte Anschlagart ein weiteres wichtiges Merkmal. Je nach Form und Grösse der Last können Sie diese auch mit mehreren Strängen anschlagen, dadurch werden bei gleichem Kettendurchmesser höhere Tragfähigkeiten erzielt. Jedoch sollten Sie dabei auf den Anschlagwinkel achten. Dieser darf nicht über 60° liegen, denn je grösser der Winkel um so stärker muss die Kette dimensioniert sein. Daher empfiehlt es sich die Nutzlänge der Kette, so festzulegen, dass der Anschlagwinkel beim Heben der Last nicht über 45° liegt.

 

Bei der Wahl des Anschlagmittels ist ebenfalls auf die Umgebungstemperaturen zu achten. Anschlagketten lassen sich selbst bei extremen Temperaturen von bis 200 °C noch problemlos einsetzen, wo hingegen ein Einsatz von Rundschlingen und Hebegurten ist in solcher Umgebungen unmöglich ist.
Anschlagketten eigenen sich auch für den Transport von Lasten mit scharfen Kanten. Bei Drahtseilen besteht beim Einsatz von scharfkantigen Lasten die Gefahr, dass diese Knicke erhalten, was zur Ablegreife führt. Textile Anschlagmittel dürfen bei scharfen Katen ebenfalls nicht eingestzt werden, da hier eine erhebliche Schnittgefahr besteht.
Für einen sicheren Griff der Last empfehelen wir Ihnen die Verwendung von Anschlagpunkten. Diese sorgen für eine feste und sichere Verbindung von Anschlagmittel und Last.
Beim Einsatz von Ketten zum Heben von asymmetrischen Lasten leisten Verkürzungseinheiten einen nützlichen Beitrag. So lässt sich die Länge der einzelnen Sträge individuell verkürzen und so das Anschlagmittel genau auf den Lastschwerpunkt ausrichten.
Weitere Informationen finden Sie in den Produktbeschreibungen. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch oder bei Ihnen vor Ort.


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Um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten müssen Anschlagmittel regelmäßig überprüft werden. Die Arbeitsschutz Richtlinien geben vor, dass Anschlagmittel in Abhängigkeit der Herstellervorgaben durch einen Fachkundigen geprüft werden müssen. Da heutzutage praktisch alle Hersteller von Anschlagmitteln für den normalen Einsatz ein Pürfintervall von einem Jahr vorgeben, bedeutet dies in der Praxis, dass Sie Anschlagmittel jährlich auf Ihre Betriebssicherheit überprüfen lassen sollten. Bei Ketten empfehlen wir alle drei Jahre eine erweiterte Prüfung vorzunehmen, bei der Betriebssicherheit der Kette mittels einer Prüfbeslastung bestätigt wird. Zudem gibt die Maschinenrichtlinie vor, dass für jedes Anschlagmittel ein Prüfprotokoll erstellt werden muss, welches zur Dokumentierung aufzubewahren ist.